Mäuse fernhalten – die besten Tipps gegen unerwünschte Nager

Mäuse fernhalten – die besten Tipps gegen unerwünschte Nager

Wer schon mal eine Maus im Zimmer hatte, weiss, wie unangenehm dies ist. Abgesehen davon, dass die kleinen Nager Schaden an Möbeln und im Haus anrichten und Kot und Urin der Tiere gesundheitsschädlich sind, sind auch deine Vorräte in Gefahr. Nicht zuletzt zerrt das nagende Geräusch vor allem nachts an den Nerven. Was also tun?

Eine Maus im Haus – und nun?

In einer modernen Stadtwohnung wirst du wahrscheinlich kaum Besuch eines Nagetiers bekommen. In älteren Häusern allerdings leben Mäuse auch gerne mal im Keller oder auf dem Dachboden. Bleiben die Türen offenstehen, kann es natürlich passieren, dass das kleine Tier in die Wohnung huscht. Im schlimmsten Fall holst du dir eine Mäusefamilie in die Stube, wenn du im Keller gelagerte Kleider oder andere Dinge nach Monaten ungesehen in die Wohnung trägst.

Falls du eine Katze hast, verlasse dich nicht darauf, dass sie dir hilft: Eine Wohnungskatze hat wohl den Jagdinstinkt in sich, aber konnte ihn nie ausleben. Möglicherweise hat sie keine Ahnung, was du von ihr erwartest oder freut sich gar über ein lebendiges Spielzeug …

Du findest hier eine Auswahl an Mausefallen, die du in der Wohnung aufstellen kannst. Eine andere Wahl bleibt dir wahrscheinlich nicht, den kleinen unangenehmen Besucher wieder loszuwerden. Vielleicht entscheidest du dich für eine Lebendfalle, um die Maus zu retten. Trage dann die Falle hinaus in die Natur, möglichst weit vom Haus entfernt und lasse die Maus dort frei.

Auf dem Land muss jeder damit rechnen, dass Mäuse ins Haus kommen. Vor allem, wenn nebenan ein Stall vorhanden ist, ist immer mit Mäusebesuch zu rechnen. Die Katze freut es, sie jagt sowieso ums Haus herum und fängt dir die Maus auch in den Wohnräumen. Falls du jetzt den Einwand erhebst, dass die arme Maus dann ja getötet wird, dann muss dir einfach bewusst sein, dass deine Katze ja sowieso Mäuse jagd und frisst. Im Idealfall nimmt sie ihre Beute aus dem Haus mit ins Freie, um sie dort zu futtern. Mehr Hilfe kannst du von ihr nicht erwarten.

Mit einer solchen Mausefalle wird der kleine Nager nicht verletzt oder gar getötet.

Mit einer solchen Mausefalle wird der kleine Nager nicht getötet. (Bild: pixabay.com)

Was machen, damit keine Mäuse mehr ins Haus kommen?

Mäuse aus einem Bauernhaus  fernhalten kann man auch, ohne dabei chemische Hilfsmittel einzusetzen. Wie das funktioniert, verrät dir nachfolgend Gastautorin Julia.

Eingänge verschließen

Die Mäuse können selbst durch die kleinsten Ritzen und Löcher ins Haus gelangen. Wenn du Mäuse fernhalten willst, solltest du also als allererstes herausfinden, wo und an welchen Stellen die Tiere ins Haus kommen. Zu den häufigsten Eingängen gehören:

– kleine Löcher in der Außenwand
– Türspalten
– undichte Fugen und Fenster
– Kabelkanäle

Hat es eine Maus in deine vier Wände geschafft, versuche herauszufinden, welchen Weg sie gegangen ist. Hast du die Schwachstelle gefunden, schau nach, dass sich nicht noch eine Maus in der Decke oder in der Wand versteckt, ehe du diese, am besten mit Mörtel, verschließt.

Mögliche Futterquellen beseitigen

Mäuse kommen in dein Haus oder deine Wohnung, weil sie dort Nahrung finden können. Daher solltest du deinen Umgang mit Vorräten, Lebensmitteln und Abfällen überdenken: Entsorge Abfälle und Müll immer sofort und halte dein Haus sauber. Essensreste locken die kleinen Nager an. Zudem solltest du die Lebensmittel richtig lagern, dafür werden sie am besten in luftdichte Behälter gepackt, denn Mäuse nagen sich ruckzuck durch die Verpackung von Mehl, Gewürzen und Nudeln. Übrigens schmeckt den Mäusen auch das Futter deiner Tiere. Aus dem Grund solltest du dieses, nach Möglichkeit, verschlossen lagern.

Gerüche einsetzen um Mäuse zu vertreiben

Mäuse haben eine sehr feine Nase, die sie zur Nahrung führt. Allerdings gibt es auch Gerüche, die Mäuse gar nicht mögen. Pfefferminzöl sollte sowieso immer im Haus sein, schliesslich hilft es beispielsweise bei Erkältungen. Es ist auch gut geeignet, um Nagetiere zu vertreiben. Du kannst etwas von dem Pfefferminzöl auf einen Lappen träufeln und diesen dann auf die Wege legen, die die Mäuse häufig laufen. Auch Essig eignet sich hervorragend, um Mäuse fernzuhalten. Dazu füllst du einen Putzeimer mit heißem Wasser und gibst so viel Essig dazu, dass du einen säuerlichen Geruch wahrnimmst. Wische damit den ganzen Boden deines Hauses. Tränke einige Lappen mit der Mixtur und lege sie an die bevorzugten Wege der Mäuse.
Die Gerüche schaden den Mäusen nicht, sondern sorgen nur dafür, dass sie sich etwas unwohl fühlen und das Haus wieder verlassen.

Chili- oder Cayennepulver solltest du auf keinen Fall, wie leider oft empfohlen, verwenden. Die scharfen Gewürze können bei den Nagern zu starker Atemnot führen.

Katzenstreu schreckt Mäuse ab

Hier kommt wieder die Katze als Feind der Mäuse ins Spiel. Wir haben noch einen wirksamen Tipp, bei dem Katze oder Kater gar nicht selbst aktiv werden müssen. Katzenstreu heisst das Zauberwort, du kannst einfach einen kleinen Stoffbeutel mit benutztem Katzenstreu auf die Wege und Löcher der Mäuse legen. Die Nagetiere suchen auf schnellstem Wege das Weite, weil sie Angst haben, von einer Katze erwischt zu werden.

Hattest du auch schon Mäuse im Haus, oder hast du einen Tipp, die Nagetiere fernzuhalten, der hier fehlt? Dann hinterlasse gerne einen Kommentar!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.